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Manche Dinge lassen sich nicht zurückdrehen.

Aktualisiert: 27. Sept.

Es gibt Momente, an die man später denkt – manchmal mitten in der Nacht, manchmal ganz unverhofft beim Blick aus dem Fenster. Und dann fragt man sich:

Warum habe ich damals nicht anders gehandelt?

Warum habe ich geschwiegen, wo ich hätte sprechen sollen?

Warum bin ich geblieben, wo ich längst hätte gehen müssen – oder gegangen, wo ich hätte bleiben sollen?


Es sind keine dramatischen Fehltritte, nicht immer. Oft sind es die leisen Entscheidungen, die kleinen Versäumnisse, das Zögern, das zu lange Warten. Dinge, die man nicht gesagt hat. Chancen, die man verstreichen ließ. Menschen, die man nicht genug sehen konnte – oder wollte.


Und ja, das tut weh.


Aber vielleicht gehört genau das zum Menschsein dazu: Dass wir manchmal erst im Rückblick erkennen, was wirklich zählte. Dass Reue kein Zeichen von Schwäche ist, sondern ein Ausdruck von Tiefe – ein Beweis dafür, dass uns etwas bedeutet hat. Dass wir fühlen. Dass wir lernen.


Wir alle tragen unsere "Was wäre wenns" mit uns. Aber sie machen uns nicht schlechter. Vielleicht machen sie uns sogar aufrichtiger, vorsichtiger mit anderen. Vielleicht wachsen wir gerade an dem, was wir gern anders gemacht hätten.


Und auch wenn wir die Zeit nicht zurückdrehen können – wir können daraus wählen, wie wir ab jetzt leben wollen.


Ehrlicher. Mutiger. Bewusster.

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